Mach was getan werden muß! Just DO IT! Egal ob es Weihnachtseinkäufe sind, der Christbaum zu kurz abgeschnitten werden will oder eine Master Thesis um ein paar Seiten wachsen soll.
Ich hab Euch mal ein gutes Rezept in Sachen DO IT für ein großes Team zusammen gestellt.
Zutaten
EIN klares Ziel
EINE hohe Motivation dieses Ziel zu erreichen
Neugierde, Spaß und Begeisterung
EINEN kreativen Kopf und EIN gute Planung
172 Mitwirkende Studenten
EINE Universitätsgebäude (in diesem Fall: University Of Quebec Montreal)
EINEN guten Song
Ablauf
Viele wusssten erst in der Früh was da passieren wird und waren sehr gespannt
2 Stündige Erklärung worum es geht
2 Proben mit einer großen Portion Humor
2 Aufnahmen mit hochmotivierten Menschen
Ein wenig Schneiden und Nachvertonen
Ergebnis
EINE gelungene Gemeinschaftsleistung eines Performing Teams.
Wer Zuletzt lacht und am Anfang und Dazwischen lacht am meisten 🙂
Ich wünsche allen LeserInnen meines Blogs frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2010. Vielen Dank für die tollen und lehrreichen Erfahrungen und Geschenke in 2009 wie zum Beispiel…
Egal ob 2009 für Dich ein lustiges, lächerliches oder ein zu vergessendes Jahr war. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Nimm eine Cam mit und halte ein paar Lacher fest um sie mir dann zukommen zu lassen. Es wäre doch gelacht, wenn nicht mehr als 1001 Lacher geknipst werden. Ich werde daraus ein Meer aus Lachen machen.
Teile dieses Event auf Facebook, Twitter & Co und lade auch Freunde und Bekannte ein. Weitere Details werde ich hier posten. Unter Twitter bitte Hashtag #1001lachen verwenden.
In letzter Zeit trainiere ich mich öfters in der Teilnahme am öffentlichen Verkehr. Gestern habe ich zum Beispiel öffentlich mein Auto vom Service abgeholt. Am Weg von einem Kundentermin zur Siemensstrasse durfte ich ein paar Stationen mit einem Regionalzug zurücklegen. Wie macht man das normalerweise? Das ist im Prinzip ganz einfach. Ich schreibe den Prozess mal kurz in sechs Schritten nieder, für jene, die öffentliche Verkehrsmittel bisher nur von Aussen gesehen haben.
1) die Fahrt planen
2) ein Ticket kaufen
3) zum richtigen Bahnsteig gehen
4) warten bis der richtige Zug einfährt und stoppt
5) einsteigen
6) beim richtigen Zielbahnhof wieder aussteigen
Mental hatte ich diesen Prozess perfekt drauf. Mental schon!
Einen auf den ersten NLB (Normalen Laien Blick) als eher belanglosen Prozess Schritt und zwar den Schritt 5), also das Einsteigen, sah ich bis vorgestern ebenfalls wie ein normaler Laie.
Die Kombination „geschmeidiger Körper“ gemixt mit etwas Schwerkraft vom Planeten Erde sorgte allerdings für eine überraschende Wende.
Als der Zug eingefahren war und die Türen sich öffneten stieg ich mit einem Bein zwischen Bahnsteigkante und Stufe um mich sogleich einen Meter tiefer wieder aufzufangen. Und zwar mit der Hand auf der Stiege des Wagons, wobei mir mein, unter dem Zug schwingendes Bein, als eine Art Schwungmasse dienen sollte. Doch zu diesem Zeitpunkt hatten mich wohl einige Fahrgäste schon eher abgeschrieben. Tja dann kam mir plötzlich meine langjährige Eisenbahn Erfahrung (Märklin) zu hilfe.
Rasch wurde mir klar, dass diese Position suboptimal für die bekannte Pünktlichkeit der ÖBB war. Ich erinnerte mich an meine jahrzente lange körperliche Fitness und hiefte mich mit der Leichtigkeit eines russischen Kunstturners zurück auf Bahnsteig, um einen zweiten Einstieg in den Wagon 3 des Zuges zu riskieren.
Der Zeitpunkt war gut gewählt, Wetter und Sichtverhältnisse waren optimal, die Frisur saß noch immer perfekt und die Leute rund um mich feuerten mich mittlerweile an und
und
und
JA ich war drinnen. Unter tosendem Applaus schlossen die Türen. Ein kleiner Schritt für mich, aber eine große Erleichterung für den Lokführer. Die Zugfahrt konnte pünktlich fortgesetzt werden, aber das ist eine andere Geschichte…
Folgende Einladung zur Weihnachtsfeier wurde mir von einer Freundin, welche in einem Sportunternehmen für Menschentran, ähm einem Menschentransportunternehmen arbeitet zugespielt. Ob der Ursprung der Einladung in eben diesem zu suchen ist entzieht sich meiner Kenntnis. Egal, die Regeln gelten vielleicht auch für so manch anderes Unternehmen…
Einladung zur Weihnachtsfeier
1.) Wenn möglich sollten die Mitarbeiter den besagten Raum noch aus eigener Kraft erreichen, und nicht im alkoholisierten Zustand von Kollegen hereingetragen werden. Eine Vorfeier ab den frühen Morgenstunden sollte möglichst vermieden werden.
2.) Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl direkt an das kalte Buffet setzen. Jeder sollte mit seinem gefüllten Teller einen Platz an den Tìschen aufsuchen! Auch die Begründung ‚Sonst frißt mir der Meier die ganzen Melonenschiffchen weg‘ kann nicht akzeptiert werden.
3.) Schnaps, Wein und Sekt sollte auch zu vorgerückter Stunde nicht direkt aus der Flasche getrunken werden. Besonders wenn man noch Reste der genossenen Mahlzeit im Mund hat. Der Hinweis ‚Alkohol desinfiziert‘ beseitigt nicht bei allen Mitarbeiten das Mißtrauen gegen Speisereste in den angetrunkenen Flaschen.
4.) Wer im letzten Jahr den bereitgestellten Glühwein gegen eine Mischung aus Hagebuttentee und Super-Bleifrei ausgetauscht hat, wird darum gebeten diesen Scherz nicht noch einmal zu wiederholen. Sicherlich ist uns allen noch in Erinnerung was passierte als Kollege Moosbacher sich nach dem dritten Glas eine Zigarette anzündete.
5.) Sollte jemand nach Genuß der angebotenen Speisen und Getränke von einer gewissen Unpäßlichkeit befallen werden, so wird darum gebeten die dafür vorgesehen Örtlichkeiten aufzusuchen. Der Chef war im letzten Jahr über den unerwarteten Inhalt seines Aktenkoffers nicht sehr begeistert.
6.) Wenn Weihnachtslieder gesungen werden, sollten die Originaltexte gewählt werden. Einige unserer Auszubildenden sind noch minderjährig und könnten durch einige Textpassagen irritiert werden.
In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals daran erinnern, das einige der männlichen Kollegen sich noch nicht zur Blutuntersuchung zwecks Feststellung der Vaterschaft gemeldet haben. Unsere im Mutterschaftsurlaub befindliche Mitarbeiterin Frl. Kluge meint, es bestände ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der letztjährigen Weihnachtsfeier und der Geburt ihrer Tochter Sylvia im September dieses Jahres.
Wenn wir uns alle gemeinsam an diese wenigen Verhaltensmaßregeln halten, sollte unsere Weihnachtsfeier wieder ein großer Erfolg werden.
Gestern war ich richtig gut drauf weil wir so einen Film gmacht haben für die Krise. Naja, manche werden jetzt Fragen: Wie ist man beim Filmen so gut drauf? Fragts mich net, ich weiss auch net so genau, ich glaub das ist jahrelanges Training im Lachen und so gut drauf sein. Da muß man ganz schön viel dafür kämpfen und schwitzen sonst gelingts einem net so viel zum Lachen. Beim Drehen wars auch richtig spannend weil ich war ziemlich aufgeregned weils ja so viele Leute anschaun werden vielleicht. Also hab ich mir richtig Mühe gegeben und nix anmerken lassen wie ich den Text behalten mußte und hoffe es gefallt Euch. Bald werdets eure Stimme abgeben können für mich oder de anderen, wie’s halt wollts. Ich sags euch halt dann wenns weitergeht…
Jeden Sonntag kommen Millionen von Familien zusammen um gemeinsam ein Stück Lebenszeit zu verbringen. Ein Festessen inklusive anschließendem Spielenachmittag steht nicht selten auf dem Programm. Gelegentlich kommt es zu unterschiedlichen Sichten zwischen den Generationen und es braucht einiges an Kommunikation um die verschiedenen Meinungen auszutauschen. Egal ob Tischgebet, der ressourcenschonende Umgang mit Lebensmitteln oder der gemeinsame Spielenachmittag, Liebe und der respektvolle Umgang sollte stets im Vordergrund stehen.
Vorbildlich verhält sich hier die Familie Fuplers, die vom talentierten Filmemacher Matt Koval einen Sonntag lang begleitet wurde. Ich denke an den Fuplers könnten wir uns ein Beispiel nehmen. 🙂
1) Das Tischgebet
2) Bis auf den letzten Tropfen
3) Abgelaufen bedeutet noch lange nicht ungenießbar oder als Erwachsener muß man zu seiner Aussage stehen
4) Scrabble – ROFLMEO vs. xxxxxx – Oft kommt nichts besseres nach…
Ich wünsche Euch viel Spaß beim nächsten gemeinsamen Familien Essen und einen guten Start in die Woche…
https://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpg00Martin Hergethttps://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpgMartin Herget2009-10-18 21:58:492017-10-06 10:00:17Grundregeln für einen gelungen Sonntag im Kreise der Familie
Ich fessle mich selbst mit dem Draht um die Pferde frei zu lassen. Mit dem Feuer spiele ich und übertreibe – bis das Feuer mit mir spielt. Und jetzt wird es klar und klarer um uns herum. Der Stein ist halb edel, das war uns damals nicht bewusst.
Zwei Seelen sind zu schmerzhaft für eine Brust, für meine Brust, im Reich der Gewissheit. Wir stecken uns in Brand ohne die Gefahr zu erkennen. Oh Gott, dreh ihr nicht den Rücken zu.
ES existiert nicht, wenn ich nicht an die Liebe glaube. Wenn die Liebe an mich glaubt, dann glaube auch ich an mich.
Im Moment der Resignation knie ich nieder. Ich bemerke die Passanten nicht und sie bemerken mich nicht.
Ich falle, falle tiefer und tiefer – in viele schwarze Löcher.
Ich knie am Altar des dunklen Sterns.
Jetzt ist mein Körper eine buddhistische Bettelschale und er bebt und bettelt um zurück zu kommen.
Zurück zu kommen.
Zurück zu meinem Herzen.
Zurück im Rhythmus meiner Seele.
Zurück im Rhythmus meines Unbewusstseins.
Zum Rhythmus, der sich sehnt.
Befreit von jeder Kontrolle.
Ich schlage die Zahlen in den Automat und sehe eine Spiegelung. Ein Gesicht, mein Gesicht, das auf meinen Rücken starrt. Kalte Schauer laufen über ihn und meine Knie werden weich.
Im Moment der Resignation. Im Moment der Einsicht über die Tragweite. Ich bemerke die Passanten nicht und sie bemerken mich nicht.
Die U-Bahn eilt durch die Station des Kreuzes. Die Leute sehen sich nicht an. Ich zähle herunter um den Schmerz zu stoppen.
Ich zähle schneller immer schneller und zähle zähle runter runter runter wird der Schmerz je stoppen?
Die U-Bahn eilt durch die Station des Kreuzes. Die Leute sehen sich nicht an.
Ich zähle herunter um den Schmerz zu stoppen. Im Moment der Resignation. Im Moment der Einsicht über die Tragweite. Ich bemerke die Passanten nicht und sie bemerken mich nicht.
Vielen Dank an U2 für die Inspiration zu dieser Geschichte in Anlehnung an den Song Moment Of Surrender.
https://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpg00Martin Hergethttps://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpgMartin Herget2009-10-11 23:28:342013-10-01 00:46:50Das Spiel mit dem Feuer
Diesen Artikel habe ich von Doris erhalten und mehrere Frauen haben mir bestätigt, selbst zumindest einmal in einer ähnliche Situation gewesen zu sein. Danke für Eure Offenheit und die detailierten Einzelschilderungen, ich nenne an dieser Stelle auch keine weiteren Namen und werde mit hoher Wahrscheinlichkeit glaube ich kein Buch darüber schreiben. Dieser Artikel ist auch an jene Männer gerichtet, die erfahren wollen, warum sich Frauen oft gemeinsam „kurz entschuldigen“.
Als du klein warst, und deine Mama dich auf die öffentliche Toilette mitgenommen hat, hat sie dir beigebracht, dass man zuerst die Klobrille mit Klopapier abwischen muss, und dann hat sie kleine Stückchen von der Rolle abgerissen und die ganze Klobrille damit abgedeckt.
Schlussendlich hat sie dich gelehrt: „Setz dich niemals auf eine öffentliche Toilette!“ Danach hat sie dir die „Pose“ gezeigt, wie du dein Gleichgewicht über der Toilette so halten kannst, dass du dich nicht hinsetzt und das Klo nicht berührst. Sich die „Pose“ anzueignen ist einer der Lektionen, die ein Mädchen durch sein ganzes restliches Leben begleitet. Aber sogar als Erwachsener ist es schwierig, die „Pose“ zu halten, wenn es schon wirklich dringend ist.
Wenn du auf einer öffentlichen Toilette aufs WC „MUSST“, wirst du sehen, dass die Schlange ungefähr so lang ist, als würde Brad Pitt drinnen warten. Und du wartest es ab, lächelnd, nett und bemerkst, dass die anderen Frauen ihre Beine und Arme diskret kreuzen, was der offizielle Ausdruck für „ich mach mir gleich in die Hose“ ist. Endlich kommst du dran, als ganz plötzlich die typische Mutter auftaucht und dir mitteilt:“Es tut mir Leid, aber meine Tochter hält es nicht mehr aus“. In dem Augenblick siehst du dich um, ob nicht doch irgendwo eine Kabine frei ist…
Alle sind besetzt. Endlich öffnet sich eine Tür und du stürzt dich drauf, ziehst die drinnen Stehende schon fast heraus, obwohl sie schon auf dem Weg nach draußen ist. Du gehst hinein und bemerkst, dass das Schloss nicht funktioniert (es funktioniert nie). Kein Problem.
Du möchtest deine Tasche auf den Haken hängen, es gibt aber keinen (gibt es nie). Da denkst du, dann eben auf die Türschnalle, die gibt es auch nicht, daher siehst du dich noch mal um.
Du schaust auf den Boden und siehst, dass da eine verdächtige undefinierbare Flüssigkeit ist: du traust dich nicht, die Tasche hinzulegen, also hängst du sie dir um den Hals, während du zuschaust, wie sie hin- und herschwingt, ganz zu schweigen davon, dass sie dich fast erwürgt, weil sie dermaßen voll ist, dass es mühsam ist sie zu tragen, und zwar mit Dingen, die sich schön langsam angesammelt haben und du den Großteil gar nicht verwendest, aber zur Sicherheit dabei hast, man kann ja nie wissen…
Aber zurück zur Tür. Da kein Schloss dran ist, besteht die einzige Möglichkeit die Tür geschlossen zu halten darin, sie mit einer Hand festzuhalten während du mit der anderen Hand mit einem Ruck deine Unterhose runterziehst und dich in die „Pose“ wirfst.
Was für eine Erleichterung!!! Endlich! Und dann fühlst du plötzlich, wie deine Oberschenkel anfangen zu zittern, weil du ja in der Luft hängst, deine Beine abgewinkelt sind, deine Unterhose deinen Blutkreislauf in den Beinen unterbricht, deine ausgestreckte Hand die Tür hält und die 5 Kilo schwere Tasche um deinen Hals…
Du würdest dich wahnsinnig gerne hinsetzen, aber als du hineingekommen bist, hattest du keine Zeit, die Klobrille abzuwischen und sie mit Klopapier abzudecken. Wahrscheinlich würde nichts passieren, wenn du dich hinsetzen würdest, aber du hörst die Stimme deiner Mutter: „Setz dich niemals auf eine öffentliche Toilette!“, also bleibst du mit zitternden Beinen in der „Pose“. Aber oje! Aufgrund einer schlechten Berechnung spürst du, wie ein dünner Strahl an deinem Hintern runterrinnt, vielleicht hat es auch deine Strumpfhose erwischt!!! Mit ein bisschen Glück werden vielleicht nicht auch noch deine Schuhe getroffen, aber dass du die richtige „Pose“ findest, dazu braucht es immense Konzentration.
OK! Du versuchst dieses Unglück zu vergessen und fängst lieber an, das Klopapier zu suchen aber verdammte Sch…!!!
Leer!!! Es gibt kein Klopapier (es ist immer leer)!
In dem Moment betest du darum, dass du in deiner Tasche unter dem 5 Kilo Mist irgendwo ein Taschentuch findest, aber um zu suchen musst du die Tür loslassen. Einen Moment lang zweifelst du, ob nicht gerade dann jemand die Tür aufmacht, aber es geht nicht anders. Du musst die Tür loslassen.
Und natürlich, als du sie loslässt, stößt jemand die Tür hinein, die du mit einer starken, schnellen und sehr bestimmten Bewegung aufhalten musst während du rausbrüllst: BESEEEEEEEEEETZT!!!
Aber dann kannst du dir sicher sein dass diese Information bei allen, die da draußen stehen, angekommen ist. Deswegen kannst du die Tür mit ruhigem Gewissen loslassen, es wird ja keine die Tür absichtlich aufmachen wollen (da sind wir Frauen sehr respektvoll miteinander). Und endlich kannst du mit der Taschentuchsucherei anfangen.
Oft möchtest du alle verbrauchen, aber du weißt was ein so ein Ding in solch einer Notsituation Wert ist, deswegen hebst du dir immer zumindest eins auf. Du zählst schon die Sekunden bis du wieder draußen bist, du hast ja die Jacke an, es gibt ja keinen Haken zum Aufhängen,
du bist verschwitzt, es ist zum Verrückt werden wie heiß es in so einer kleinen Kabine sein kann, vor allem in der „Pose“ in der du dich ja noch immer befindest, deine Beine explodieren schon fast. Nicht zu vergessen, dass die Tür fast „aufgebrochen“ wurde, deine Tasche dich
halb erwürgt, der Schweiß über deine Stirn läuft und das angepinkelte Bein…
Und du weißt, dass deine Mutter sich für dich schämen würde, wenn sie dich so sehen würde, ihr Hintern hat ja nie eine öffentliche Toilette berührt und seien wir Mal ehrlich, „du kannst nie wissen, was man sich für Krankheiten an solchen Orten einfangen könnte“… Du bist schon vollkommen erschöpft bis du aufstehst, du spürst deine Beine nicht mehr, du ziehst dich schnell wieder an und drückst auf die Spülung.
Danach gehst du deine Hände waschen. Alles ist voller Wasser, deine Tasche kannst du nicht hinstellen, also hängst du sie auf deine Schulter. Du weißt nicht, wie der Wasserhahn funktioniert, es gibt ja schon so viele verschiedene mit Sensoren und du versuchst das Wasser irgendwie zum Laufen zu bringen, als endlich ein dünner Strahl kaltes Wasser kommt. Schnell ein bisschen Seife, abspülen in einer Pose wie der Glöckner von Notre Dame, du möchtest ja nicht, dass die Tasche von deiner Schulter runterrutscht. Den Trockner verwendest du gar nicht, du wischt deine Hände einfach an deiner Hose ab, dafür willst du ja kein Taschentuch verschwenden, und gehst hinaus.
Wenn du Glück hast, ziehst du kein Klopapier an deinen Schuhen mit, bzw. ist dein Hintern nicht zu sehen weil sich dein Rock nicht in deiner Strumpfhose verfangen hat als du dich blitzschnell wieder angezogen hast (was noch schlimmer wäre).
Da siehst du deinen Freund, der am Männerklo war, herausgekommen ist und sogar Zeit hatte, eine Zeitung zu lesen, während er auf dich gewartet hat.
„Wieso hat das so lange gedauert?“ fragt er blöd.
Und du antwortest nur: „Es waren viele angestellt“ .
Das ist der Grund, warum Frauen immer gemeinsam aufs Klo gehen. Aus Solidarität. Weil während du drinnen bist, hält die eine die Tasche und die Jacke, die andere die Tür, und die dritte gibt dir das Taschentuch unter der Tür durch, und so geht’s viel schneller und es
ist leichter die „Pose“ zu halten und die Würde zu bewahren.
Danke an alle, die mit mir schon auf der Toilette waren und als Kleiderhaken´oder Türsteher gedient haben!!!
***
ps. Das Bild vom Elefanten soll natürlich keine Frau symbolisieren sondern einen Toilettenwartevorgang
https://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpg00Martin Hergethttps://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpgMartin Herget2009-10-05 23:24:162013-10-01 00:46:47Das große Geheimnis über Frauen und Toiletten
„Gestern hab ich mir vorgenommen heute Morgen trainieren zu gehen. Doch es regnet in der Früh naja und wenn nicht, zumindest haben sie im Radio Regen angesagt und es ist noch viel zu finster draußen und im Bett ist’s noch so schön warm und und und!“
Schon mal eine ähnliche Situation erlebt? Was hilft da?
Ein Zielzu haben und einen Planist schon mal nicht falsch. Das Ziel im Kopf mit einer positiven Situation, Bild, Gefühl, Empfindung, Musik, Bewegungzu verknüpfen ein weiterer Schritt zum Erfolg. Nun ist es einfach dieses aufzurufen und schnell stellt sich das Unterbewusstsein und in Folge  unser Körper auf das Vorhaben ein und fühlt schon mal vor, wie es nachher sein wird. Etwas geschafftzu haben, das uns bei der Zielerreichung unterstützt, sei es imsportlichen, privaten oder beruflichen Umfeld. Und am Abend im Bett noch mal durchzuatmen und die Melodie im Geiste abzuspielen und verdient einzuschlafen.
Natürlich darf dieseslegale Mental-Doping auch vor Business Terminen, Auftrittenoder auch vorm Zahnarzt Termin konsumiert werden.
Aber Achtung, auf unsere Umgebung wirkt es ansteckend, wie das Video eindrucksvoll beweist.
…wenn ich könnte, aber das geht derzeit nicht, die lassen mich nicht. Ich freue mich schon auf die Pension, da werde ich es ihnen zeigen, endlich all die Dinge tun, die ich schon immer tun wollte. Ich hasse den Montag, der Druck beginnt schon am Morgen, wie soll ich diese Woche überleben. Ich hoffe, dass die Zeit schnell vergeht und bald wieder Wochenende ist – und dann – ich habe keine Zeit, mir läuft die Zeit davon.
Haben wir nicht Alle schon mal solche Sätze gehört, auf Facebook gelesen oder selbst gesagt?
Voll Baustellen sehen manche ihr Leben, gespickt mit ärgerlichen Staus dazwischen. Oft geht es zu langsam, dann wieder zu schnell und wenn es blitzt würden sie die Zeit gerne zurück drehen.
Nicht alles muss positiv sein oder laufen. Es geht aus meiner Sicht darum, trotz der Ereignisse in dieser Welt und unserer Umwelt mit uns selbst und unserem Leben zufrieden zu sein und respektvoll mit uns und anderen umzugehen.
https://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpg00Martin Hergethttps://www.martinherget.com/wp/wp-content/upLoads/HeaderMartinHerget-2.jpgMartin Herget2009-09-21 23:07:162013-10-01 00:47:07Lebst Du schon oder staust Du noch?