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Leise rieselte der Schnee

seit Tagen auf die Dächer Wiens und auch dazwischen und pausierte nicht einmal beim 1001 Lachen Charity Punsch, der Lauser. Doch wer zuletzt lacht und am Anfang und dazwischen, der lacht am meisten. Mehr als 90 Menschen sind zusammen gekommen um die köstlichen Punsch Variationen in Kombination mit interessanten Gesprächen zu genießen und nicht zuletzt des Spendens wegen, um im konkreten Fall die Schmetterlingskinder zu unterstützten. Ich bin sehr glücklich und freue mich über die gelungene Aktion. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Frau Patricia Santo-Passo von Debra und an das Team von den Casinos Austria für die herzliche und freundliche Beratung bei der Punschvielfalt.

Am 16.12. werde ich ab 18:00 einen zweiten Besuch machen, vielleicht sehe ich dann einige von Euch zum erstes oder auch zweites Mal dort, ich freu mich drauf. Die Qualität der Getränke ist übrigends TOP, ich hatte keine Kopfschmerzen am Tag danach 😉

Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit jeden Tag den Stand der Schmetterlingskinder zu besuchen und zwar bis zum 23.12. Vielleicht nehmt ihr bei der Gelegenheit auch gleich ein paar Freunde mit. Tipp: Nebenan ist das Gartenbaukino, dh. eventuell nach oder vor einem Kinobesuch vorbeischauen.

Also bis dann, wir sehen uns

Alles Liebe Martin

Update vom 24.12.2010 – Die Schmetterlingskinder bedanken sich bei den 1001 Lachenden. An unserem Punschabend wurden € 914,- gespendet.

Als ich am 5.3.2010 den ersten Blogartikel zu Marillenwind schrieb war ich ein von Rolltreppen und Liften abhängiges Wesen. Bereits der Anblick von mehr als 5 Stiegen in Serie löste in mir Atemnot und Herzflattern aus. Für umso verrückter hielten mich ich und andere, als ich mir das Ziel setze innerhalb eines halben Jahres einen Halbmarathon zu laufen. Damals hab ich so locker aus der Hüfte geschrieben „Mit Marillenwind werde ich wieder an meine humoristischen und vielleicht sogar körperlichen Grenzen gehen“. Doch während der Vorbereitungen wurde mir klar, was dies wirklich bedeutete. Immerhin war ich ja gewichtsmäßig eher zwei als eine Person.

fff

Selbst wenn das Wasser bis zum Hals steht gibt es genug Möglichkeiten sich zu entfalten.

Der Rückschlag

Dann begann die Phase der Vorbereitung, in der ich unter anderem feststellen mußte, dass Spitz an der Donau kein Erotikfilm war. Mein Training startete zu Beginn sehr locker um dann immer intensiver zu werden. Ein Team formierte sich, das Marillenwind Team. Als mir am 21. August im SMZ Ost Spital die Diagnose Thrombose ins Gesicht gesagt wurde, drehte ich mich um, um zu sehen ob hinter mir noch jemand stand der gemeint sein könnte. Tja, Fehlanzeige. Plötzlich war alles andere nebensächlich. Es ging darum eine lebensgefährliche Embolie zu vermeiden und eine mehrmonatige Behandlungsphase zu starten. Was ich während dieser Zeit nie verloren habe war meinen Humor, auch wenn er noch ein wenig schwärzer wurde, wie etwa bei Warteraumwarten für Fortgeschrittene

Der Neubeginn

Wenn Du es eilig hast, dann gehe langsam! (Zen)

Vorsichtig begann ich bald wieder zu gehen. Anfangs noch unter starken Schmerzen. Ich arbeitete im Bereich Coaching und Mentaltraining intensiv an meiner Regeneration. Rasch verbesserten sich sowohl meine Zuversicht als auch mein physischer Zustand, so dass ich am 10. September meinen ersten 10 km Lauf antreten konnte. Einiges an Kondition war abhanden gekommen und meine Herzfrequenz schnellte rasch nach oben. Aber: Keine Schmerzen mehr im Bein!

Eine Untersuchung beim Internisten ergab, dass sowohl mein Herz noch schlägt, als auch die sonstigen Werte im grünen Bereich liegen. Einzig seine Antwort auf meine Frage, was ich denn noch zur Vorbereitung machen könnte, machte mich kurz nachdenklich – „Beten!“ – Dann mussten wir Beide lachen. Der Mann hat Humor, gefällt mir!

Der Kampf

Und am Sonntag war es so weit. Ich war darauf vorbereitet jederzeit abzubrechen. 5-10 km zu laufen und den Rest zu gehen, setze ich mir als Ziel. Umso überraschter war ich, als ich bei Kilometer 10 noch einiges an Reserven hatte. Klar, ein wenig war ich schon entfernt von der Lichtgeschwindigkeit und duellierte mich stattdessen mit den Stäbchengehern, aber das war mir egal. Ich überlegte kurz das Tempo zu steigern und entschloss mich dann zum Glück dazu, mir die Kraft für einen Zielsprint aufzuheben.

Glück

Warum das Glück war? Ja ganz einfach, weil ich 4 Kilometer vor dem Ziel feststellen musste, dass keine Kraft für den Zielsprint mehr da war. Die Schleife in Krems, die noch dazu teilweise bergauf ging war alles andere als ein Genuss. Auch die Zielgerade, die über mehrere hundert Meter führte nahm kein Ende. Bis ich dann, endlich und ein wenig benommen in Superzeitlupe über die Ziellinie torkelte. Wo mich schon der Rest des Marillenwind Teams (ja, die waren alle schneller als ich) und meine Fans und auch jene, die sich überzeugen wollten ob ich es wirklich getan hatte, in Empfang nahmen. Rasch erholte ich mich und wurde von Stunde zu Stunde glücklicher über das, was mir hier gelungen war. Mittlerweile mutierte der anfängliche Muskellöwe zum Muskelkater, welcher morgen wohl auf den Namen Muskelkätzchen hört!

Was Bleibt?

Viel, sehr viel, welches ich zum Teil gerade niederschreibe und irgendwie, irgendwo, irgendwann weiter geben werde. Versprochen! Apropos weiter. Klar geht’s weiter, auch mit meinen sportlichen Aktivitäten. Nächstes Event ist der Vienna Night Run. Und für 2011 bin ich auf der Suche nach schrägen Vorschlägen aller Art – außer IronMan!

DANKE!

Vielen Dank für die Glückwünsche und Eure Unterstützung, sowohl hier am Blog, als auch via Facebook, Twitter und XING und natürlich ganz besonders in ECHT Schön, dass er Einige inspirierte, der Marillenwind.

„Bewusst mit Lust leben und dabei lachen“

Zahlen, Daten, Fakten

Projektstart Marillenwind

  • 5.3.2010
  • Gewicht: 134kg
  • Bauchumfang: 141cm
  • Kondition: 5 Stiegen = Atemnot und Herzflattern

Workout Phase Marillenwind

  • 252 km Walk- und Laufend
  • 35.871 kcal verbrannt
  • Rückschlag: Thrombose

Ziel / Ergebnis nach 6 Monaten

  • Gewicht: -15kg
  • Bauchumfang: -11cm
  • Halbmarathon Ziel erreicht: 3:23:40
  • Geschwindigkeit: 6,22 km/h 9:39 min/km
  • Kondition: Lift- und Rolltreppen unabhängig

PS.:

Vielen Dank an die süße Emma von

Anja & Tony

fürs süßeste Zehendrücken von allen! 😉

Noch 3 Tage

Gestern war ich bei der Startnummernausgabe um zu sehen, ob ich mich damals wirklich zum Halbmarathon in der Wachau angemeldet hatte. Und tatsächlich mein Name wurde gefunden. Schnell waren dann auch die anderen MarillenwindlerInnen um mich versammelt und bestätigten mir, dass wir es wirklich getan haben. Nun gibts kein Zurück. Selbst der Versuch meine Startnummer unauffällig gleich dort vor Ort zu verlieren, wurde sofort von unzähligen Menschen entdeckt und im Keime erstickt. Danke!

Wie ich bereits auf Twitter berichtete, hat meine Nase vorgestern schon mal begonnen voraus zu laufen. War eh klar, seit dem Rote Nase Lauf wurde sie in meinem Blog links liegen gelassen. Da kann ich gut verstehen, dass es ihr ein Anliegen ist, sich wieder ins Gespräch zu bringen. Also Nase, jetzt bist Du wieder rot, jetzt hast Du Deine Erwähnung und es ist schön, dass Du schon mal voraus läufst. Jetzt ist’s dann auch wieder gut mit dem Laufen, OK?

An dieser Stelle bedanke ich mich für die allerorts aufmunternde Unterstützung und das positive Feedback. Macht Euch keine Sorgen um mich, mir gehts gar nicht sooo schlecht – sondern viel schlechter 😀

Vielen Dank auch an das Marillenwind Team Marilyn, Daniela, Elvira, Wolfgang und Gernot. Es macht viel Spaß mit Euch gemeinsam zu lachen, zu laufen und ein derartiges Vorhaben zu erleben – Danke an die große 10in2 Gemeinde,  mir sind mittlerweile viele Kilos (ääähm cm-Bauchumfang) abhanden gekommen 😉 DANKE

Das war er jetzt, der letzte Blogartikel vor dem Start. Tschüss, ich gehe jetzt in mich, in die Phase „Innere Vorbereitung“.

Wie geht die Berichterstattung weiter? Nachdem es einige wenige von Euch gibt, die leider diesen Sonntag (19.9. ab 12:30) nicht nach Krems in den Zielbereich kommen können, werde ich ein Reporterteam engagieren, welches Statusmeldungen via Twitter in die Welt schickt. Falls Blogger oder Twitterer vor Ort sind und Lust haben mit zu berichten, dann kommt bitte gerne auf mich zu bzw. verwendet Hashtag #marillenwind

MENTAL DOPING ist legal und wird bei mir als Coach natürlich ganz groß geschrieben. Hier zwei der Lieder, die mich in der Vorbereitung begleiten.

Eine liebe Freundin sagte mir gestern, sie würde mir gerne die Daumen drücken aber das mache keinen Sinn. Jetzt drückt sie die Zehen, weil diese ja viel mehr Ahnung vom Laufen haben als die Daumen. Also, wer will darf jetzt gerne die Zehen drücken 😉

Wie manche von Euch schon gelesen haben, zog mich Mutter Erde einst ein wenig stärker an als den Herrn Otto Normalverbraucher mit 70kg. Um genau zu sein war ich fast 2 Otto Normalverbraucher, als ich mir das Ziel setzte in der Wachau den Halbmarathon zu laufen. Am 5.3.2010 startete ich das Projekt Halbmarathon alias Marillenwind. Mir war klar, dass ich unter der damaligen Anziehungskraft ein 2-Personen Schlaf-und-Sauerstoff-Zelt und Proviant für 3 Tage mitnehmen hätte müssen. Deshalb war eine rasche Lösung von Nöten: Heißluftballon, Fettabsaugung, Amputation von Gliedmaßen schloss ich von vornherein aus. Eine möglichst natürliche, schonende aber dennoch sehr effektive Gewichtsreduktion war meine Devise.

Im April beschloss ich neben den Walking Einheiten mit 10in2 Ernährung und Lebensumstellung zu starten. Mit einer gewissen Grundneugierde und Skepsis schaute ich die Videos zum Thema 10in2 von Bernhard Ludwig und startete sogleich mit meinem ersten 1er Tag. Diesen schaffte ich mühelos. War ja auch kein großes Risiko. Da darf man essen wie sonst auch. Doch Tags darauf folgte sogleich ein 0er. Ohne Essen, ohne zuckerhaltige Getränke oder ähnliches, nur 2 Glas Rotwein – und ich war – besoffen – der günstigste Rausch meines Lebens. Zum Glück hatte ich keine Termine mehr. Nach zwei Wochen 10in2 war ich optimal unterwegs, es machte mir richtig Spaß. Das Training legte ich auf die 0er Tage und hatte auch damit kein Problem. In den ersten 2 Wochen verlor ich 7kg und 11cm Bauchumfang. Interessanter Weise war ich an den 0er Tagen wesentlich aufmerksamer und wacher.

Im Laufe des Halbmarathon Trainings habe ich, um einen Muskelabbau zu vermeiden, an 0er Tagen spezielle Proteinshakes eingenommen. Jetzt 2 Wochen vor dem Start in der Wachau hab ich 15 Kilogramm abgenommen und einiges an Muskelmaße zugelegt. Gelegentliche Jokertage (0er an dem trotzdem gegessen wird) wirkten sich nicht negativ aus.

Ich weiß jetzt, dass 10in2 für mich sehr gut funktioniert und ich bin dem 10in2 Team sehr dankbar für diese Methodik. Für mich persönlich ist jedoch ein Ziel, welches darüber steht, als zusätzliche Motivation sehr wichtig. Mein Ziel ist der Halbmarathon in der Wachau am 19.9.2010 also in 2 Wochen. Ich werde hier weiter darüber berichten.

Hier gibts eine detailierte Anleitung zu 10in2.

Ein großes 10in2 Treffen für Fans und Interessierte wird derzeit auf Facebook organisiert.

Ich muss gestehen ich hatte bisher wenig Erfahrung im Warteraumwarten. Glücklicherweise kam ich jedoch durch meine Thrombose in den Genuss von ausgedehnten Wartungen. Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe dabei festgestellt, dass es unterschiedliche Wartegeschwindigkeiten gibt.

Neugierig wie ich bin, bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Die Erstwartedauer für Warte-Rookies, wie ich einer war, liegt im Spital im Bereich von 4-11 Stunden. Stutzig machte mich dabei jedoch, dass mich Menschen beim Warten überholten und plötzlich vor mir aufgerufen wurden. Es gab für mich nur eine Erklärung. Die Leute sind Leistungssportler in der Disziplin Warteraumwarten.

Ich beobachtete sie genau, sie kamen total gelassen an, gingen zielstrebig auf ihren Sitzplatz zu und nahmen vollkommen lautlos Platz. Sie riskierten keinen Blick auf jene Tür, die sich jeden Moment öffnen konnte. Als sich selbige öffnete und ihr Name genannt wurde,  standen sie wortlos aber geschmeidig auf und entglitten dem Wartezyklus mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen.

Mit zunehmender Zahl von Wartungen war es mir gelungen ebenfalls schneller und effizienter zu warten. Die Reduktion auf eine Gesamtwartezeit von ca. 1 Stunde war für mich, als Anfänger natürlich sehr anstrengend. Die Schweißperlen standen mir auf der Stirn und ich war völlig erschöpft, aber so glücklich meinen Namen zu hören, wie am Tag meiner Geburt.

Das ist jedoch bei weitem noch nicht das Limit. Es gibt Menschen, welche die Wartungsexpertise bereits aus dem „echten“ Leben mitbringen. Zum Beispiel die „auf die Pension Warter“, die „aufs Wochenende Warter“ oder die „auf den bestmöglichen Moment Warter“ und die „Auf den richtigen Partner Warter“.

Die waren mir als Wartejungmann natürlich haushoch überlegen. Sorry übrigens an Alle meine derzeit wartenden Kunden das Termindickicht lichtet sich gerade. Bezüglich Marillenwind und Training, Ja, ich laufe wieder und zwar heute das erste Mal und berichte in Kürze darüber. Bitte warten… 🙂

Noch 33 Tage bis zum Wachau Halbmarathon.

Als eines von 2-3-hundert Gespinnsten hat es vor einigen Monaten in meinem Hirn begonnen. Nun ist der Starttermin des Wachau Halbmarathons am 19.9.2010 zum Greifen nahe. Eine Mischung aus Vorfreude, angenehmen Kribbeln im Bauch und einer guten Portion Aufregung machen sich breit.

Aus jeder Phase der Vorbereitung ziehe ich meine Lernerlebnisse. Nicht jedes Training ist einfach, es macht sich gelegentliche Ermüdung, Schmerzen und manchmal auch Frust breit. Das gehört genauso dazu, wie Erfolgserlebnisse wie etwa nach 90 Minuten durchgehendem Laufen das Ziel zu erreichen. Beim Start des Trainings zu Marillenwind hielt ich gerade mal 10 Minuten langsames Joggen durch ohne ein Lufttaxi der Linie Christophorus ordern zu müssen. Jetzt bin ich mehr als 15 kg leichter, unter anderem auch Dank 10in2, über das ich hier nochmal extra berichten werde.

Eine meiner Mentorinnen und Topmodel ist Emanuela. Nicht weil ihre Beine so schön behaart sind, auch nicht weil ich mir noch 6 weitere Beine wachsen hab lassen, sondern weil sie sich sehr geschmeidig und trotzdem blitzschnell fortbewegt um äußerst energieschonend ihr Ziel zu erreichen.

Mittlerweile habe ich beschlossen mir mein Beinhaar nicht zu rasieren und mir einen ähnlich geschmeidigen Laufstil anzueignen. Mal sehen wie viel Erheiterung sich beim Publikum breit machen wird, wenn ich meinen Faden Richtung Ziel auswerfe.

Apropos Publikum, Mittlerweile sind wir schon eine ganz schönes Grüppchen nicht nur an StarterInnen sondern auch an Marillenwind Zuschauern und ich freue mich, wenn auch Du dabei bist am 19.9. Bei Interesse, falls Du Mitfahrgelegenheit anbietest oder suchst, just contact me…

We can’t wait to say you 😉

noch 51 Tage bis zum Wachau Halbmarathon

Wolfgang (Bildmitte) ist es gelungen mit Gernot Engel (im Bild links) Unterstützung von Oben zu holen. Er ist Original Wachauer und erfahrener Halbmarathonläufer und ab sofort im Marillenwind Team. Ein herzliches Willkommen Gernot!

Wir freuen uns, dass Du gleich zu Deinem Einstand einen Original Engel Marillenbrand von der berühmten Wachauer Engelsfamilie mitgebracht hast. Natürlich rein zu Dekorationszwecken, weil wir ja in der Vorbereitungszeit!

Danke und schönen Gruß an Deinen Bruder, er hat uns Allen super geschmeckt!

Das Marillenwind Teamtreffen hat diesmal im Seepferdchen an der Alten Donau stattgefunden. Wie immer haben wir gleich zu Beginn unsere Trainingsstände abgeglichen. Diesmal gibt es große Fortschritte zu vermelden und zwar…

Seitens der zurückgelegten Strecke ging Marilyn (im Bild rechts) als glatte Siegerin hervor. Sie kam tropfend von ihrer Atlantik Überquerung direkt zum Treffen. Im Trainingstagebuch hielten wir ein Langstreckentraining gepaart mit intensivem Intervalltraining (Doping ähm Shopping in New York) fest.

Daniela (im Bild links) hat nach ihrem erfolgreichen Masterstudium noch ein weiteres Studium angehängt. Das Studium Ihres Polar Herzfrequenz-Messgerät-Handbuchs hat derzeit oberste Priorität. Wenn dieses dann in wenigen Monaten erfolgreich abgeschlossen ist, wird auch sie mit dem Training beginnen. Bis dahin hält sie mit achtsamen Dosen/Flaschen Kaiser Sport Radler ihren Elektrolythaushalt in Balance.

Elvira konnte bisher vorbereitungsbedingt noch keinem Treffen beiwohnen und war auch diesmal gerade auf dreiwöchigem Trainingslager in Granada im Süden Spaniens. Dort läuft sie nach eigenen Angaben an der Laufwand. Ich will bitte das, was Du hattest Elvira 😀 Es brennen schon Alle darauf Dich beim nächsten Mal kennen zu lernen!

Wolfgang hat keine Kosten und Mühen gescheut und sich daheim gleich eine Gesundheits/Ernährungs/Bewegungsberaterin inklusive eigener Praxis „installiert“ und lässt sich fast im Stundentakt um die Alte Donau peitschen.

Gernot ist unser Senior im Team, ob er nicht sogar das Laufen erfunden hat. Er strebt, anders als der Rest, eine Halbmarathonzeit im einstelligen Stundenbereich, sogar unter 2 Stunden an. Respekt!

Meinereiner schlägt sich zwischen Cocktail Verkostung, Pasta Abend, französischem Bistro, klassischem Grillen, wilden Tanzabenden, Lauftrainings- und Kundenterminen herum. Kurzum Alles im grünen Bereich.

+++ Breaking News +++

Wir vermehren uns schon wieder. Mit Alexandra wird eine weitere Powerfrau das Marillenwind Team verstärken. Das ist aber eine andere Geschichte…

Mit 99 Jahren hat er einen neuen Weltrekord aufgestellt und ist den Halbmarathon durchgelaufen. Fauja Singh, gebürtiger Inder, sorgte beim Luxemburg-Marathon für Furore. Niemals zuvor gab es einen älteren Finisher bei einem Halbmarathon. Der „Tornardo mit dem Turban“ wird mich bei meinem Halbmarathon Marillenwind in der Wachau als geistiger Mentor begleiten. Was für ein Vorbild! Besonderen Dank an Achim Achilles für Deinen Blogbeitrag!

Der Marillenwind Frühstücksgewinner Wolfgang, der sich spontan entschlossen hat beim Halbmarathon in der Wachau gemeinsam mit mir anzutreten hat ebenfalls bereits jetzt mit dem ersten Training begonnen. Mit großem Erfolg konnte er ein Überschwappen seines Frühstücks unterbinden – hier die Details: „Donnerstag, 13.5.2010. Christi fährt in den Himmel. Und anstatt dass ich brav in die Kirche fahre, habe ich meine erste kleine Umrundung der alten Donau gemacht. Bis Wagramerbrücke und über Birnerbrücke retour für alle Insider 5,4 km. Frühstück hat sich unterwegs bei Oberkante Unterlippe eingependelt, es blieb aber drin. Und ich lebe noch halbwegs, was ich als Erfolg werte. Heute und morgen leide ich still, und dann gibts die nächste Trainingseinheit.“

Wolfgang, ich gratuliere, dass Du Dein Frühstück überreden konntest, den von der Schwerkraft bevorzugten Weg einzuschlagen. Wir bleiben in Kontakt und berichten bald von unserer nächsten Lagebesprechung.

Und was geht bei mir? Heute in der Früh fand nach einem Monat „10in2 Lustvoll Leben“ die Abwaage statt. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis und zwar

-9 kg und -12 cm Bauchumfang.

Ich vertrage das 10in2 sehr gut, kombiniere es jedoch auch mit mentalen Trainings- und Coaching Einheiten. Ich fühl mich sehr wohl und leistungsfähig. Derzeit gehe ich zügig trotz Regen und Aschewolke ca. 15 km pro Woche. Bei detaillierten Untersuchungen meiner Außenhülle konnten die Ärzte keine durch Aschepartikel ausgelösten Aschlöcher an mir finden, die nicht schon vor dem Vulkanausbruch da gewesen wären. Liegt wohl an meiner noch niedrigen Geschwindigkeit, oder bin ich etwa gar zu klein? Egal Hauptsache keine zusätzlichen Schäden! Bei weiterem Erfolg nach Plan steht einem Lauftraining ab Anfang Juli nichts mehr im Weg. Ich freu mich schon sehr darauf und bedanke mich für Eure Unterstützung!

Wolfgang per Mail: „Lieber Herr Get, es ist vollbracht! Dank Deiner – im wahrsten Sinne des Wortes – Schnapsidee Marillenwind lass ich mich in meinen alten Tagen dazu herab, regelmäßig meinen Hintern zu bewegen um im September nicht als Dodl da zustehen. 21 Wochen für 21 Kilometer. Eigentlich ganz simpel. Da brauch ich jede Woche nur einen Kilometer laufen oder so… Einen Projekttitel such ich mir noch…“

Wolfgang, ja richtig, der Marillenwind Frühstücksgewinner hat nach unserem gemeinsamen Frühstück beschlossen sich auch für den Halbmarathon in der Wachau anzumelden. Seine Startnummer 2715 hat er schon gesichert und wir freuen uns auf Besprechungen in lauschigen Gastgärten.

Allerdings nur an 1er Tagen. Was 1er Tage sind? Nun ja, ab Juli beginnt mein Lauftraining und bis dahin werde ich noch jede Menge Kilos abnehmen. Nein, ich lasse sie nicht aus mir saugen sondern trenne mich auf natürliche Weise. Einen Tag Essen und Trinken ganz normal, so wie sonst auch, ein bisschen mehr Obst und Gemüse und am nächsten Tag nur Wasser, Kaffee, Tee, klare Suppe und ein Viertel Rotwein. So stellt der Körper nicht auf Sparflamme um, sondern verbrennt an diesen sogenannten 0er Tagen Fett. Damit wenig Muskelmaße verbrannt wird, gibt es wilden Sex und hmmmm, ja manchmal auch Sport in Form von Walking Einheiten und Krafttraining, was ja quasi eh fast das Gleiche ist 😀 Dieses Konzept nennt sich 10in2 und wurde von einem Team rund um Bernhard Ludwig entwickelt. Eine Videoanleitung gibt es hier. Herzlichen Dank an dieser Stelle, die ersten Ergebnisse verblüffen sogar mich, als Langstrecken-Schwergewichtsjojoler.

Ich habe mich von 7kg und 11cm Bauchumfang getrennt nach 2 Wochen 10in2. Ich fühle mich Topfit und an 0er Tagen habe ich interessanter Weise mehr Energie und bin noch kreativer als sonst 😉 Die 1er Tage waren anfangs ziemlich essintensiv, haben sich jetzt allerdings auf eine qualitativ hochwertige und normale Portionsgröße reduziert. Ich freue mich, dass bereits ein paar Freunde bei 10in2 eingestiegen sind und werde weiter berichten.

Der Mann der mit dem Marillenwind 21.097,5 Meter* durch die Wachau läuft

*Achtung: bei der Meterangabe handelt es sich NICHT um Höhenmeter

Bisher kannte ich die Wachau in Niederösterreich hauptsächlich durch die köstlichen Weine und der Marünmamalad in de Marünpala. Marün ist die Mundart von Marillen bzw. Aprikosen und Mamalad hat weniger etwas mit Aprikosen aus Mutters Lade zu tun, als mit der österreichischen Abkürzung für Mit-Zucker-eingekochten-Aprikosen-Brotaufstrich. Marünpala erkläre ich zu einem späteren Zeitpunkt.

Nun, worum geht es hier? Nachdem ich voriges Jahr auf Inline Skates und mit roter Nase einen Marathon gerollt bin gab ich mir im ersten Übereifer das Ende meiner sportlichen Karriere bekannt. Nun frage ich Euch. Welcher Sportler hat wirklich nach dem ersten Erfolg seine Karriere beendet? So klopfte für 2010 ein neues Projekt an die Tür. Und ich habe es herein gelassen. Mit Marillenwind werde ich wieder an meine humoristischen und vielleicht sogar körperlichen Grenzen gehen, mal sehen…

Fix ist das Vorhaben seit gestern. 2539! Einigen von Euch kam die Zahl schon bekannt vor, andere prophezeiten den Weltuntergang, vermuteten meine Schülerausweisnummer aus dem Mesozoikum, oder noch älteres und zwar mein Geburtsdatum. Mathematiker meinten einfach nur, ich habe mich verrechnet, doch jetzt löse ich auf. Seit gestern habe ich eine Startnummer für den WACHAUmarathon und zwar 2539. Ich gebe ehrlich zu, es ist kein Wunschkennzeichen. Doch Marillenwind ist ja auch kein Wunschprojekt sondern es wird getan was zu tun ist.

Mir ist schon klar, ein Halbmarathon ist für manche von Euch eher ein Lauf um frische Semmeln. Andere werden mich Fragen auf welchem Fuß ich vor habe den Bewerb zu hüpfen. Also ich muss ehrlich gestehen, bei aller Coolness wird sich bei mir trotzdem das ein oder andere Tropferl Schweiß auf meiner Stirn bilden. Speziell weil es die Schwerkraft mit mir ja ein bisserl ernster nimmt und Mutter Erde mich besonders anzieht. Nun sind es noch 28 Wochen bis Mitte September und es reicht wenn ich im Spätsommer mit dem Training beginne, ich hab ja genug andere Dinge um die Ohren, war mein erster Reflex. Die graue Erinnerung an meine Rote Nasen Skater Karriere (man denke nur an „der mit der Heckenschere tanzt“) sagte mir jedoch, dass ich auch hier um eine kleine Vorbereitungsübung nicht herum kommen würde.

Ich berichte Euch weiter vom Projekt Marillenwind. Ja genau, der Name wird auch noch mal näher unter die Lupe genommen, demnächst in diesem Kino…