Ich fessle mich selbst mit dem Draht um die Pferde frei zu lassen. Mit dem Feuer spiele ich und übertreibe – bis das Feuer mit mir spielt. Und jetzt wird es klar und klarer um uns herum. Der Stein ist halb edel, das war uns damals nicht bewusst.
Zwei Seelen sind zu schmerzhaft für eine Brust, für meine Brust, im Reich der Gewissheit. Wir stecken uns in Brand ohne die Gefahr zu erkennen. Oh Gott, dreh ihr nicht den Rücken zu.
ES existiert nicht, wenn ich nicht an die Liebe glaube. Wenn die Liebe an mich glaubt, dann glaube auch ich an mich.
Im Moment der Resignation knie ich nieder. Ich bemerke die Passanten nicht und sie bemerken mich nicht.
Ich falle, falle tiefer und tiefer – in viele schwarze Löcher.
Ich knie am Altar des dunklen Sterns.
Jetzt ist mein Körper eine buddhistische Bettelschale und er bebt und bettelt um zurück zu kommen.
Zurück zu kommen.
Zurück zu meinem Herzen.
Zurück im Rhythmus meiner Seele.
Zurück im Rhythmus meines Unbewusstseins.
Zum Rhythmus, der sich sehnt.
Befreit von jeder Kontrolle.
Ich schlage die Zahlen in den Automat und sehe eine Spiegelung. Ein Gesicht, mein Gesicht, das auf meinen Rücken starrt. Kalte Schauer laufen über ihn und meine Knie werden weich.
Im Moment der Resignation. Im Moment der Einsicht über die Tragweite. Ich bemerke die Passanten nicht und sie bemerken mich nicht.
Die U-Bahn eilt durch die Station des Kreuzes. Die Leute sehen sich nicht an. Ich zähle herunter um den Schmerz zu stoppen.
Ich zähle schneller immer schneller und zähle zähle runter runter runter wird der Schmerz je stoppen?
Die U-Bahn eilt durch die Station des Kreuzes. Die Leute sehen sich nicht an.
Ich zähle herunter um den Schmerz zu stoppen. Im Moment der Resignation. Im Moment der Einsicht über die Tragweite. Ich bemerke die Passanten nicht und sie bemerken mich nicht.
Vielen Dank an U2 für die Inspiration zu dieser Geschichte in Anlehnung an den Song Moment Of Surrender.
Ich freue mich auf Eure 360° Show in Wien!